Foodtruck Kosten – Alle Ausgaben und Gebühren für selbstständige Imbisswagenbetreiber im Überblick

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Der Schritt in die Selbstständigkeit mit einem Foodtruck ist für viele ein spannendes Abenteuer. Aber wie teuer wird’s eigentlich? Wer einen Foodtruck eröffnen will, muss mit Ausgaben für Anschaffung, Ausstattung, Genehmigungen und laufende Betriebskosten rechnen.

Die Investitionen hängen stark von Größe und Ausstattung ab. Auch monatliche Kosten für Personal, Lebensmittel und Standgebühren sind nicht zu unterschätzen. Wer die wichtigsten Kostenfaktoren kennt, kann besser planen und bleibt finanziell handlungsfähig.

Inhaltsverzeichnis

Wichtiges zusammengefasst

  • Eine klare Übersicht über alle Foodtruck-Kosten ist unerlässlich.
  • Sowohl Anschaffung als auch laufende Ausgaben müssen beachtet werden.
  • Wirtschaftlichkeit hängt von genauen Kalkulationen und dem Einsatzgebiet ab.

Grundlegende Foodtruck-Kosten im Überblick

Beim Kauf oder Betrieb eines Foodtrucks tauchen viele Kostenpunkte auf. Dazu gehören der Anschaffungspreis, laufende Ausgaben und Gebühren, die je nach Truck und Ausstattung ziemlich unterschiedlich ausfallen können.

Was kostet ein Foodtruck insgesamt?

Die Gesamtkosten hängen davon ab, ob man einen gebrauchten oder neuen Truck nimmt. Ein gebrauchter Foodtruck startet oft bei 15.000 Euro. Neue, voll ausgestattete Modelle liegen meist zwischen 40.000 und 100.000 Euro.

Umbauten, Küchenausrüstung und Technik kommen noch dazu. Einfache Umbauten gibt’s ab 5.000 Euro, während hochwertiges Equipment locker über 20.000 Euro kosten kann.

Obendrein fallen Ausgaben für Versicherung, Zulassung und das Branding an – meistens zwischen 1.000 und 4.000 Euro.

KostenpunktPreisrahmen
Gebrauchtfahrzeug15.000 €+
Neuer Food Truck40.000 € – 100.000 €
Umbauten/Einrichtung5.000 € – 20.000 €+
Versicherung usw.1.000 € – 4.000 €

Kosten variieren je nach Größe und Ausstattung

Die Größe macht’s: Ein kleiner Imbisswagen ist viel günstiger als ein großer Foodtruck mit viel Stauraum und großer Küche. Je mehr Platz, desto mehr Technik und Ausstattung braucht man.

Auch die Ausstattung zählt. Grundmodelle bieten nur das Nötigste. Extras wie Klimaanlage, moderne Kochtechnik oder spezielle Kühlgeräte treiben den Preis hoch.

Wer viele Speisen frisch zubereiten will, braucht meist eine bessere Ausstattung. Das schlägt sich sowohl beim Kauf als auch bei den laufenden Kosten wie Wartung und Strom nieder.

Investitionen in Design und Werbung sind bei hochwertigen Modellen ebenfalls größer.

Einflussfaktoren auf Foodtruck-Kosten

Verschiedene Dinge beeinflussen, wie teuer ein Foodtruck am Ende wird. Besonders der Zustand des Fahrzeugs spielt eine Rolle. Ältere Trucks brauchen oft mehr Reparaturen, was die Kosten steigen lässt.

Auch das geplante Angebot entscheidet: Wer frittiert, grillt oder bäckt, braucht spezielle Geräte. Genehmigungen und Investitionen in Lebensmittelsicherheit kommen dazu.

Standort und Nutzungshäufigkeit wirken sich auf die laufenden Kosten aus. Wer viel unterwegs ist, braucht robustes Equipment. Wer nur saisonal fährt, kann hier sparen.

Anschaffungskosten und Finanzierungsmodelle

Die Anschaffungskosten gehören zu den größten Brocken am Anfang. Ob Kauf oder Leasing, die Investitionshöhe und laufende Ausgaben für Wartung sollte man sich gut überlegen.

Foodtruck kaufen oder leasen?

Zu Beginn gibt’s zwei Wege: Kaufen oder Leasen. Beim Kauf gehört der Foodtruck direkt dem Betreiber. Das kostet erstmal mehr, bringt aber volle Kontrolle. Leasing dagegen ermöglicht es, einen neuen oder neuwertigen Truck gegen monatliche Raten zu nutzen, ohne gleich alles zu zahlen.

Leasing schont die Liquidität und manchmal sind Wartungsleistungen dabei. Für Reparaturen ist man aber meist selbst verantwortlich. Gebrauchte Trucks gibt’s auch im Leasing, meist günstiger, aber mit mehr Risiko für Reparaturen. Es lohnt sich, beide Modelle genau durchzurechnen.

Kosten für den Kauf eines neuen oder gebrauchten Foodtrucks

Ein neuer Foodtruck kostet zwischen 40.000 und 100.000 Euro, je nach Ausstattung und Größe. Gebrauchte Modelle starten bei 15.000 Euro, aber die Preise schwanken – je nach Zustand, Baujahr und Technik.

Zusätzlich zum Kaufpreis kommen Umbaukosten für Küchengeräte oder Hygiene-Einrichtungen. Diese liegen oft im vier- bis fünfstelligen Bereich. Wer einen voll ausgestatteten neuen Imbisswagen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Am besten vergleicht man Angebote gründlich und achtet auf versteckte Kosten wie Überführung oder Zulassung.

ArtPreisrahmen
Neuer Foodtruck40.000 – 100.000 €
Gebrauchtab 15.000 €
Umbaukosten5.000 – 20.000 €

Wartung, Reparaturen und Rücklagen

Regelmäßige Wartung und Reparaturen sind unvermeidbar. Schon kleine Defekte können schnell teuer werden – etwa wenn die Kühlung oder der Gasherd streikt.

Man sollte mindestens 1.000 bis 3.000 Euro pro Jahr für Wartung und Reparaturen einplanen. Bei älteren Trucks wird’s meist mehr. Fachwerkstätten verlangen für Spezialtechnik oft höhere Preise. Eine finanzielle Rücklage für unerwartete Ausgaben ist deshalb ratsam, damit der Betrieb nicht plötzlich stillsteht.

Laufende Betriebskosten und monatliche Ausgaben

Imbisswagenbetreiber zahlen regelmäßig unterschiedliche Kosten. Besonders wichtig sind Betriebskosten, Personalkosten, Versicherungen, Wartung und Gebühren für den Stellplatz.

Betriebskosten für Imbisswagenbetreiber

Zu den wichtigsten Betriebskosten zählen Lebensmittel, Getränke und Verbrauchsmaterialien wie Verpackungen oder Servietten. Diese schwanken je nach Umsatz, Angebot und Saison.

Auch Kraftstoffkosten fallen an, weil die Trucks oft mehrere Standorte anfahren. Hier kommen schnell mehrere hundert Euro pro Monat für Diesel, Benzin oder Gas zusammen.

Strom- und Wasserkosten entstehen, vor allem wenn Geräte wie Kühlschränke, Fritteusen oder Kaffeemaschinen laufen. Viele rechnen diese Kosten auf Tages- oder Wochenbasis.

Personalkosten und variable Kosten

Wer Mitarbeiter beschäftigt, zahlt Löhne, Sozialabgaben und manchmal Zuschläge für Wochenend- oder Feiertagsarbeit. Die Höhe hängt davon ab, wie viele Leute mitarbeiten und wie viele Stunden sie machen.

Viele Betreiber stehen selbst im Wagen, aber für Stoßzeiten oder Events braucht’s oft Unterstützung. Variable Kosten wie Lebensmitteleinkäufe, Reinigung und kleinere Reparaturen kommen noch dazu.

Ein Puffer ist sinnvoll, da variable Kosten stark schwanken können. So bleibt man zahlungsfähig, auch wenn’s mal teurer wird.

Versicherung, Wartung und weitere laufende Kosten

Eine Betriebshaftpflicht- und Betriebsinhaltsversicherung ist Pflicht. Sie deckt Schäden am Fahrzeug, an Geräten und bei Kunden ab. Die monatlichen Beiträge liegen meist im zweistelligen oder niedrigen dreistelligen Bereich.

Regelmäßige Wartung hält den Foodtruck mobil. Je älter der Truck, desto mehr kann da zusammenkommen.

Weitere laufende Kosten sind Gebühren für Ämter, kleinere Ersatzteile oder Updates fürs Kassensystem. Auch Fortbildungen zu Hygienevorschriften können dazugehören.

Kosten für Stellplatz und Standgebühren

Für jeden Standort entstehen Gebühren. Die Standgebühr kann ziemlich unterschiedlich ausfallen, meistens bewegt sie sich irgendwo zwischen 10 € und 150 € pro Tag – je nachdem, wo man steht, wie groß der Platz ist und wie lange der Truck dort bleibt. Auf Wochenmärkten, Festivals oder bei privaten Feiern wird’s meist teurer.

Ein fester Stellplatz kostet pro Monat in der Regel zwischen 100 € und 500 €. Das hängt stark vom Stadtteil, eventuellen Sondernutzungsrechten und dem jeweiligen Flächenbetreiber ab.

Zusätzliche Ausgaben kommen durch Marktanmeldungen, Strom- und Wasseranschlüsse oder Parkgebühren zustande. Diese Posten sollte man im monatlichen Budget auf keinen Fall vergessen.

Kosten im Zusammenhang mit der Foodtruck-Eröffnung

Wer einen Foodtruck eröffnen will, muss mit verschiedenen Kosten rechnen. Es geht um Gründung, Genehmigungen und natürlich die Frage, wie viel Startkapital nötig ist.

Gründungskosten und Businessplan

Gleich zu Beginn fallen Gründungskosten an, die je nach Geschäftsidee und Umfang unterschiedlich hoch ausfallen. Die Gewerbeanmeldung kostet meist zwischen 20 und 60 Euro, das hängt von der Gemeinde ab. Für Beratung oder die Ausarbeitung eines Businessplans kommen noch weitere Kosten hinzu.

Ein Businessplan hilft, Einnahmen und Ausgaben realistisch einzuschätzen. Hier werden Standorte, Zielgruppen und das Konzept festgelegt. Viele Gründer investieren für Beratung oder professionelle Hilfe zwischen 500 und 1.500 Euro.

Eröffnungskosten im Überblick:

KostenpunktGeschätzter Betrag
Gewerbeanmeldung20 – 60 €
Beratung/Businessplan500 – 1.500 €
Notarkosten (falls nötig)100 – 300 €

Genehmigungen und behördliche Gebühren

Für die Eröffnung eines Foodtrucks braucht’s verschiedene Genehmigungen. Wer Speisen zubereitet und verkauft, muss in der Regel eine Gaststättenerlaubnis und eine Hygiene-Schulung vorweisen. Die Kosten für diese Genehmigungen liegen je nach Region etwa zwischen 150 und 600 Euro.

Wer im öffentlichen Raum verkauft, benötigt oft eine Sondernutzungserlaubnis – das kostet nochmal zwischen 100 und 800 Euro pro Jahr. Außerdem gibt’s regelmäßige Kontrollen vom Gesundheitsamt, die mit kleineren Gebühren verbunden sein können.

Eine Übersicht wichtiger Gebühren:

  • Gaststättenerlaubnis: etwa 150 – 500 €
  • Sondernutzungserlaubnis: 100 – 800 € pro Jahr
  • Hygiene-Schulung: ca. 20 – 60 €

Kalkulation und Startkapital

Eine saubere Kalkulation der Kosten ist wichtig, sonst wird’s schnell eng. Zum Startkapital gehören die Anschaffung des Trucks, Umbauten und die Erstausstattung. Ein neuer, komplett ausgestatteter Imbisswagen kostet meistens zwischen 40.000 und 100.000 Euro. Wer gebraucht kauft, kommt oft etwas günstiger weg, aber auch da liegt der Preis meist noch zwischen 15.000 und 70.000 Euro.

Man sollte auch Reserven für laufende Kosten wie Versicherung, Sprit oder Marketing einplanen. Viele rechnen mit einem Startkapital von mindestens 50.000 bis 120.000 Euro, um halbwegs entspannt loslegen zu können.

Wichtige Posten fürs Startkapital:

  • Food Truck (neu/gebraucht): 15.000 – 100.000 €
  • Umbauten/Technik: 5.000 – 15.000 €
  • Erstausstattung/Lager: 2.000 – 5.000 €
  • Rücklagen für Gebühren und Werbung

Einnahmen, Rentabilität und Wirtschaftlichkeit

Die Einnahmen eines Foodtrucks hängen direkt davon ab, wie viele Gerichte am Tag verkauft werden, was die Portion kostet und wie hoch die laufenden Ausgaben sind. Es lohnt sich, die Zahlen im Blick zu behalten, damit das Ganze auf Dauer Sinn macht.

Umsatzpotential und Gewinnmarge

Wie viel Umsatz ein Foodtruck macht, hängt im Grunde von der Kundenzahl und dem durchschnittlichen Verkaufspreis ab. Beispiel: Bei 4 € pro Portion und 1.000 verkauften Gerichten im Monat kommt man auf 4.000 € Umsatz.

Die wichtigsten Einnahmen kommen direkt vom Verkauf am Truck oder auf Events. Die Gewinnmarge schwankt stark, je nachdem wie viel für Einkauf, Personal und andere laufende Kosten draufgeht. Typische Margen liegen irgendwo zwischen 20 % und 35 %, wenn alles halbwegs effizient läuft.

Fixe und variable Kosten wie Standgebühren oder Zutaten drücken direkt auf die Marge. Wer die Kosten regelmäßig überprüft, kann gezielt nachjustieren.

Kostendeckung und Schwankungen

Selbstständige Betreiber müssen ihre laufenden Kosten monatlich decken: Miete, Zutaten, Personal, Versicherung, Wartung – das alles summiert sich. Als groben Richtwert kann man mit etwa 2.500 € pro Monat für Lebenshaltungs- und Betriebskosten rechnen.

Die Umsätze schwanken übers Jahr. Im Sommer oder bei Events läuft’s oft besser, im Winter oder bei miesem Wetter eher mau. Mit ein bisschen Planung lassen sich auch die ruhigeren Monate überstehen.

Eine Tabelle hilft, die monatlichen Ausgaben im Blick zu behalten:

KostenpunktGeschätzte Kosten/Monat (€)
Zutaten600–1.500
Personal800–1.500
Standgebühren200–800
Sonstiges (Versicherung, Wartung)200–500
Gesamt1.800–4.300

Preisgestaltung und Kalkulation pro Tag und pro Monat

Wer wirtschaftlich arbeiten will, muss die Preise richtig kalkulieren. Produktionskosten, laufende Ausgaben und das eigene Gewinnziel gehören auf den Tisch. Beispiel: Wenn ein Gericht 2 € kostet, sollte der Verkaufspreis bei mindestens 4 € liegen, sonst wird’s eng mit der Marge.

Am besten verteilt man alle Kosten – egal ob fest oder variabel – auf den geplanten Umsatz pro Tag. Ein realistisches Tagesziel könnten 80 bis 100 verkaufte Gerichte sein. Am Monatsende sieht man dann, ob die laufenden Kosten gedeckt sind und was übrig bleibt.

Preise und Kalkulationen sollte man regelmäßig anpassen. Wer Kosten, Preise und Aufwand im Blick behält, kann seinen Foodtruck auch langfristig rentabel führen.

Zusätzliche Kosten für verschiedene Einsatzgebiete

Die Kosten für einen Imbisswagen hängen stark vom Einsatzgebiet ab. Unterschiedliche Veranstaltungen und Standorte bringen eigene Gebühren, Anforderungen und manchmal auch Risiken mit sich.

Kostenfaktoren bei Festivals, Street Food und Catering

Bei Festivals und größeren Street Food-Events zahlen Foodtruck-Betreiber in der Regel eine Standgebühr. Die bewegt sich oft zwischen 300 € und 2.000 € pro Event – je nach Größe und Beliebtheit der Veranstaltung. Dazu kommen meistens Kosten für Strom, Wasser und Müllentsorgung.

Bei Catering-Aufträgen wie Hochzeiten oder Firmenfeiern entfallen die Standgebühren meist. Dafür zahlt man für Transport, Personal und Extras wie Buffetaufbau oder Geschirr. Hin und wieder wird auch eine Umsatzbeteiligung an den Veranstalter fällig.

Je nach Event verlangt der Veranstalter außerdem oft eine Betriebshaftpflichtversicherung. Gerade bei Festivals lohnt sich ein Reservebudget für längere Öffnungszeiten, mehr Zutaten oder spontane Reparaturen.

Private Feiern und Firmenevents

Die Kosten für private Feiern oder Firmenevents sind ziemlich individuell. Viele Foodtrucks bieten Pauschalen an, die Anfahrt, Aufbau, Personal und ein bestimmtes Speisenkontingent abdecken.

Meistens liegen die Preise irgendwo zwischen 700 € und 3.000 €, je nach Gästezahl, Menü und Entfernung. Wer ein besonderes Menü oder ausgefallene Zutaten möchte, muss oft noch etwas drauflegen.

Für Extras wie Servicepersonal, längere Standzeiten oder spezielle Deko werden meistens Zusatzkosten berechnet. Am besten klärt man das vorab im Detail ab.

Standortwahl und Auswirkungen auf die Kosten

Der Standort beeinflusst die laufenden Ausgaben eines Imbisswagens enorm. Für einen festen Platz in der Stadt, zum Beispiel vor einem Bürogebäude oder auf einem Markt, werden meist monatliche Mieten zwischen 100 € und 1.000 € fällig. Das ist schon eine ordentliche Spanne, oder?

Wichtige Kostenfaktoren am Standort sind:

KostenpunktBeispiel
StandmieteWöchentliche/monatl. Gebühren
GenehmigungenStraßenverkehrs-, Markt- oder Sondernutzung
Strom/WasserPauschal oder nach Verbrauch
Reinigung/MüllentsorgungNach Aufwand oder inkl. Miete

In belebten Gegenden zahlen Foodtrucks oft höhere Mieten, haben dafür aber mehr Laufkundschaft. Auf dem Land ist es günstiger, allerdings kann der Umsatz dort schnell überschaubar bleiben. Die Standortwahl ist also wirklich entscheidend, wenn man Kosten und Einnahmen halbwegs ins Gleichgewicht bringen will.

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